
Die 6 häufigsten Fehler beim Kauf von Kinderkleidung – und wie du sie vermeidest
Wahrscheinlich ist es jeder*m schon einmal passiert: Man bestellt ein süßes Kleid für ein Mädchen – aber es ist zu klein. Oder man achtet nicht auf das Material der Strumpfhose. Solche Missgeschicke kommen vor. Doch mit ein wenig Vorbereitung lassen sich unnötiger Stress bei Rücksendungen und unnötige Ausgaben ganz leicht vermeiden. Hier sind die häufigsten Fehler beim Kauf von Kinderkleidung – und wie du sie umgehen kannst.
1. Du kaufst nach Konfektionsgröße, nicht nach Maßen
Du findest online das perfekte Kleid für deine Tochter – genau das richtige Modell, in der passenden Größe. Schnell in den Warenkorb, Bestellung abgeschickt… und dann die böse Überraschung beim Anprobieren: Es passt nicht.
Der Grund? Die Größenangaben sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Was bei Marke A der Größe 98 entspricht, kann bei Marke B schon zu eng oder viel zu groß sein.
Daher: Verlass dich nicht auf die Konfektionsgröße, sondern auf konkrete Maße. Miss Brust, Taille und Körpergröße deines Kindes mit einem Maßband aus und rechne etwa 2 cm Spielraum dazu. So stellst du sicher, dass die Kleidung wirklich sitzt und bequem ist. Wie du dein Kind richtig misst? Dazu gibt es in einem separaten Artikel eine genaue Anleitung.
2. Du kaufst Kleidung „auf Vorrat“
„Was für ein hübsches Sommerkleid – ich nehme es schon mal eine Nummer größer, dann passt es im Juli zur Hochzeit von Cousin Markus!“
Klingt praktisch, ist aber riskant. Denn Kinder entwickeln sich individuell. Die Angabe „3–4 Jahre“ sagt wenig über den tatsächlichen Körperbau deines Kindes in ein paar Monaten aus. Vielleicht ist das Kleid dann schon zu klein – oder sitzt wie ein Sack.
Gerade bei besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Einschulungen oder Familienfeiern solltest du so nah wie möglich am tatsächlichen Termin kaufen. Sonst riskierst du, dass dein Kind ein Kleid tragen muss, das nicht gut passt – unbequem und alles andere als schick.
3. Qualität vor Quantität
Klar, kleine Kinder machen sich oft schmutzig. Aber das heißt nicht, dass der Kleiderschrank aus allen Nähten platzen muss. Statt Dutzenden günstigen Teilen lohnt sich die Investition in weniger, aber dafür hochwertige Kleidungsstücke.
Warum? Weil gute Materialien robuster sind, auch bei häufigem Waschen die Form behalten und einfach länger schön aussehen. Auf lange Sicht spart das sogar Geld.
Ein weiterer Punkt: Günstige Kleider bestehen oft aus synthetischen Stoffen, die nicht atmungsaktiv sind. Das kann zu Hautirritationen oder Hitzestau führen – gerade bei empfindlicher Kinderhaut ein echtes Problem.
Natürlich muss nicht alles aus Bio-Baumwolle sein – aber Kunstfasern sollten bestenfalls nur als Beimischung im Stoff enthalten sein, nicht als Hauptbestandteil. Mehr zum Thema Stoffzusammensetzung findest du übrigens in einem separaten Artikel.
4. Du kaufst bei unseriösen Anbietern
Manchmal sehen Kleider online einfach zu schön aus, um widerstehen zu können. Bevor du aber auf „Jetzt kaufen“ klickst, prüfe den Anbieter gründlich:
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Gibt es einen offiziellen Onlineshop?
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Wie sind die Kundenbewertungen?
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Wie lang sind die Lieferzeiten?
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Gibt es klare Rückgabe- und Datenschutzrichtlinien?
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Verfügt die Kleidung über Sicherheitszertifikate – und sind diese verlässlich?
Wenn du die meisten dieser Fragen mit Ja beantworten kannst, steht dem Kauf nichts mehr im Weg. Bei Zoya Fashionkannst du sicher sein – auf unserer Website findest du alle nötigen Informationen. Und wenn du noch Fragen hast, kontaktiere uns gern über das Kontaktformular.
5. Du liest die Rückgabebedingungen nicht
Das Kleid ist zu groß, zu klein oder schlecht verarbeitet? Eigentlich willst du es zurückgeben – doch der Shop lehnt die Rücknahme ab. Ärgerlich und teuer.
Deshalb: Lies dir vor dem Kauf unbedingt die AGB durch. Dort findest du Infos zu Rückgabefristen, Bedingungen und Ausnahmen. Wenn du genau weißt, worauf du dich einlässt, kannst du im Zweifel schnell und korrekt reagieren.
6. Du übergehst die Meinung deines Kindes
„Kinder und Fische haben keinen Mund“? Diese Einstellung ist längst überholt. Je älter dein Kind ist, desto wichtiger ist es, es bei Kaufentscheidungen einzubeziehen – auch bei Kleidung.
Warum? Weil Kinder durch solche kleinen Mitentscheidungen Selbstbewusstsein entwickeln. Natürlich soll ein Kleinkind nicht allein den kompletten Kleiderschrank zusammenstellen. Aber du kannst Verantwortung teilen: Du achtest auf Qualität, Passform und Material – dein Kind entscheidet über Farbe oder Schnitt.
Unser Tipp: Gib deinem Kind eine Auswahl vor – zum Beispiel drei passende Kleider – und lass es daraus wählen. So bleibt die Kontrolle bei dir, aber dein Kind fühlt sich ernst genommen und trägt die ausgesuchte Kleidung viel lieber.
Das waren die sechs häufigsten Fehler beim Kauf von Kinderkleidung. Was würdest du noch ergänzen? Teile deine Tipps gern mit uns!